Alu-Bitumen Sandwich / Alu-Bitumex Sandwich / Alu-Butyl Sandwich
zur Verringerung von Lautsprecher Gehäuse-Resonanzen
Resonanzen (bzw.: hauptsächlich deren Obertöne) die mittels einer sog. Klopfprobe angeregt werden, können durch einen Schichtaufbau aus einer Unterschicht aus Bitumex, Bitumen oder Butylkautschuk (und darauf eine Schicht typisch 2mm dickem Aluminiumbleches), gut abgebaut werden. Das Ergebnis einer Klopfprobe erscheint ganz wesentlich wertiger, wenn die Obertöne der erklopften Resonanz verhindert werden.
So ein Aufbau macht aber auch die Gehäusewände etwas stabiler. So dass die Folgen von Stehwellen (als der Vibrationsanreger beim Betrieb der Lautsprecher-Boxen) damit auch etwas besser abgefangen werden.
Mit der im März 2020 neu erstellen Webseite wird nicht mehr auf jedes Detail der letztlich leider etwas komplizierten Erstellung solcher Sandwiches eingegangen.
Unten sind die Erkenntnisse aus seinerzeitigen Probeaufbauten skizziert.
Also welche Materialien man auch dauerhaft, wie, am besten auf die Innenwände bekommt.
Ein wesentlicher Aspekt ist, auf die nötige Füge-Temperatur zu kommen. Die für die beide in Kontakt zu bringenden Schichten bei so mindestens 140 Grad liegen sollte, damit diese sich auch wirklich verbinden. Die Temperatur kann man mit so einem preiswerten Fern-Thermometer messen. Blankes Alu (Metall allgemein), es kann damit jedoch nicht richtig gemessen werden. Deshalb bietet sich an, einseitg einbrennlackiertes Alublech zu verwenden. Oder sonst zu versuchen, blankes Alu, per einem Anstrich mit Permanet-Marker, messtauglich zu machen.
So 2mm dickes Alublech, es kann jedoch nur bis einer Fläche von so 200cm² per Heizluftfön genügend aufgeheizt werden.
Bei größeren Alu-Flächen bietet sich Aufheizen im Backofen an. Sowie ein zweiter Mann mit einem weiteren Föhn für die Aufheizung der weichen Schicht.
Rechts, wenn mit Hitze gearbeitet werden kann:
Rechts, wenn mit Hitze gearbeitet werden kann:
Rechts, wenn mit Hitze gearbeitet werden kann:
Rechts, wenn mit Hitze gearbeitet werden kann:
(Die Schicht mit dem Bitumen-Kaltkleber kann Tage brauchen, bis sie Dank einer saugenden Seite, auch im Kern fest ist. Solange anzupressen könnte eine gute Idee sein).
Rechts ein Vorgehen, wenn die Verklebung mit Epoxy erfolgen kann:
Rechts ein Vorgehen, wobei die Verklebung komplett mittels Bitumen-Kaltkleber erfolgt.
Da dieser Kleber zumindest auf einer Seite einen saugenden Untergrund braucht (sonst trocknet er nur im Randbereich aber innen nie...) darf die Deckschicht also nicht aus Aluminium bestehen. (Sondern muss aus irgendwas aus Holz bestehen).
Anpressen über einen Zeitraum von so 1-3 Tagen wäre dabei angeraten, damit die Deckschicht nicht schüsselt.
Butylkautschuk bzw. Elastomerbitumen
Man sollte beim Abwickeln und Aufkleben darauf achten, dass man keine V-förmigen Linien ins Material zieht. Diese Stellen liegen sonst tief und fehlen als Kontaktbereich für die Deckschicht.
Als Haftlage für die Deckschicht, kann man gutes doppelseitiges Klebeband verwenden.
Unten ein Versuch, bezüglich Fehlstellen/Luftblasen:
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